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Der Unterschied zwischen einem Premium- und einem Super-Premium-Getränk

Apr 28, 2024

In der Cocktailwelt ist „nuanciert und schwer zu definieren“ sozusagen das A und O. Das einzige, was einen Manhattan von einem Old Fashioned unterscheidet, ist die Art und Weise, wie sie gesüßt werden, und ein „Gin Martini“ gegenüber einem „Dirty Martini“ gegenüber einem „Perfect Martini“ ist der Unterschied einer Zutat. Aber konzeptionell ist der Unterschied zwischen einem „Premium“- und einem „Super-Premium“-Label wahrscheinlich genau das, was Sie denken würden.

Nach Angaben des Distilled Spirits Council of the United States (DISCUS) muss eine Spirituose, damit sie als „Premium“ gilt, vier Kriterien erfüllen: leichte Trinkbarkeit, hochwertige Zutaten, ein einzigartiger und vollmundiger Geschmack und eine längere Reifezeit die Mindestanforderung für diese bestimmte Art von Spirituosen. Ein Blanco-Tequila würde beispielsweise nicht als „Super Premium“ gelten, ein länger gereifter Añejo hingegen schon. Ein Super-Premium-„Getränk“ bezieht sich also auf einen Cocktail, der mit einem Super-Premium-Likör als Basis zubereitet wird.

Alberta Premium Cask Strength Rye zum Beispiel hat einen Alkoholgehalt von 127 % und kostet im Einzelhandel 79,99 $ pro Flasche. Seine Zimt- und Grüntee-Noten sorgen für ein einzigartiges Profil mit Trinkbarkeit, aber die Spirituose ist einigermaßen zugänglich und wird in ausreichend großen Mengen hergestellt, sodass sie nicht unbedingt „Super Premium“ ist. Auf der anderen Seite kostet Four Roses Platinum Super Premium Bourbon Whiskey 267,99 $ pro Flasche und wird nur in Japan verkauft; Es muss als Export erworben werden. Sein einzigartig süßes, blumiges Profil und die sanfte 86-prozentige Stärke machen diese Spirituose zu einem Super-Premium-Angebot.

Ein weiterer, noch schwieriger zu definierender Faktor, der „Premium“ von „Super Premium“ unterscheidet, ist der Ruf der Marke. Im April 2023 begann die Ausschreibung bei über 9.000 US-Dollar für eine einzelne Flasche eines seltenen Pappy Van Winkle Bourbons, der in einer historischen Brennerei hergestellt wurde, die es seit Jahrzehnten nicht mehr gab. Im Allgemeinen handelt es sich bei Superprämien oft um seltene Kleinserien, die in begrenzten Mengen hergestellt werden.

Weniger nuanciert ausgedrückt hat die Kategorisierung größtenteils mit dem Preis zu tun – und Sie müssen nicht Tausende von Dollar bezahlen, um eine Super-Premium-Flasche in die Hände zu bekommen. Beliebte Markennamen wie Jack Daniels, Bacardi und Absolut kosten 20 bis 40 US-Dollar für eine große Flasche und werden technisch gesehen alle als „Premium“-Spirituosen kategorisiert. Die nächsthöhere Preisstufe für Marken wie Grey Goose, Chartreuse und Belvedere liegt bei etwa 40 bis 70 US-Dollar pro Flasche und gilt als „Superprämie“. In diesem Fall hat der glamourös klingende Titel „Super Premium“ also weniger mit Exklusivität als vielmehr mit Qualität und Handwerkskunst zu tun.

Ob es tatsächlich einen signifikanten Unterschied zwischen Gin Mare Capri und Seagram's Extra Dry gibt, der eine Preiserhöhung von 150–200 % (oder mehr) rechtfertigt, liegt im Geschmack des Betrachters. Aber für anspruchsvolle Spirituosenfans dürfte das Super-Premium-Label seinen Preis durchaus wert sein.